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Russells Paradoxie: Auch Russellsche Antinomie genannt. Die Menge aller Mengen, die sich nicht selbst als Element enthalten. Das Problem ist, dass die Bedingung für das Enthaltensein in dieser Menge gleichzeitig die Bedingung für das Nichtenthaltensein in derselben Menge ist. Siehe auch Paradoxien, Menge, Mengenlehre. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Russells Paradoxie – Lexikon der Argumente
IX 181 Russellsche Paradoxie/Typentheorie/TT/Quine: wie wird sie in der Typentheorie vermieden? - wenn y die Aussagenfunktion ~^φ^φ (das Attribut, nicht ein Attribut von sich selbst zu sein) - dann durch Konkretisierung, dass ∀χ(ψχ ~χχ). - und somit insbesondere dass ψψ ↔ ~ψψ. 1. Die Kombination "φφ" ist ungrammatisch, da die Ordnung einer Aussagenfunktion die ihrer Argumente übertreffen muss. 2. Selbst wenn sie nicht ausgeschlossen wäre: definiert man ψ als ~φφ, so erhält ψ eine höhere Ordnung als ihre gebundene Variable "φ" und somit kann man nicht χ für ψ in dem Schritt einsetzen, der zu "ψψ ~ψψ " führte. IX 196 Antinomie/Russell: sollte weder wahr noch falsch, sondern einfach sinnlos werden - die A wird aber auch durch Beschränkung der Variablen verhindert- aber nach Wieners gP hängt das Modell der endlichen Klassen nicht von dieser Sinnlosigkeit der Verletzung ab. - Sie werden einfach falsch - mit universellen Variablen wird auch die systematische Mehrdeutigkeit hinfällig. IX 227 Russellsche Paradoxie/Quine: Menge aller,...existiert! Jedoch als äußerste Klasse - bzw. "Klasse aller Klassen, die nicht..." existiert nicht, aber "Klasse aller Mengen, die nicht..." existiert._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |